5.Kapitel
1996 hatte ich mich aus dem Hotel zurück gezogen um die „Theo Waigel Gedächtnis Ruine“ zu sanieren. Nun hatte ich Zeit, mich um alles zu kümmern, wozu ich bisher nicht gekommen war.
Auf meinem ererbten Bauplatz in Baabe, auf dem mich die Gemeinde Baabe nicht bauen lässt, trotz sehr vieler Bauanträge, habe ich vom Hausmeisterdienst die wilden Brombeeren abmähen lassen, auf einen Anhänger laden lassen und nach Göhren bringen lassen. Hier wurde alles weisungsgemäß in meinen Nordgarten am Zobelhaus geschüttet. Es sollte abtrocknen. Später wollte ich dann mit einem Gartenschredder alles kleinhexeln und als Dünger auf meine Nord-Beete schütten.
Der im Nachbarhotel im Sommer angestellte Hausmeister erklärte bald meiner Mutter:
„So viele Feinde wie Sie – das hat kein Mensch in Göhren. Haben Sie schon gesehen, dass man Ihnen stachelige Pflanzen in den Garten gekippt hat?“
Meine Mutter klärte ihn auf, dass wir unser Grundstück in Baabe in Ordnung gebracht haben und in Göhren kompostieren wollten.
Sowas hatte er noch nie gehört.